Wir trafen uns um 08.30 Uhr auf dem Parkplatz St. Thomas und fuhren mit dem Auto in Fahrgemeinschaften zum Wanderparkplatz Zellsee bei Wessobrunn. Dort starteten wir und durchquerten als erstes den Paterzeller Eibenwald mit der größten Ansammlung von Eiben in Europa. Beeindruckend bizarre und uralte Bäume und ein schöner Wanderweg.

Nach einer Brotzeit in Wessobrunn besichtigten wir den letzten noch öffentlichen Teil des ehemaligen Klosters und wurden durch wunderschöne mit dem weltberühmten Wessobrunner Stuck verzierte Räume und Gänge geführt. Viele Herrscher und Adelige waren hier auf der Jagd und feierten ihre Feste. Ein interessanter Einblick in die bayerische Geschichte.

 

Dann besuchten wir die ehemalige Klosterkirche, jetzt Pfarrkirche St. Johannes Baptist und die Mariengrotte.

Und weiter ging es zur Tassilolinde. Sie wurde benannt nach dem Baiernherzog Tassilo III., der nach einer Legende unter der Linde einen Traum hatte, der ihn das Kloster Wesso-brunn gründen hieß. Die Linde ist 25 Meter hoch und ihre Krone hat einen Durchmesser von 27 Metern. Der Baumstamm hat einen Umfang von etwa 14 Metern.

Nach einer kurzen mystischen Geschichte wanderten wir durch Wald und Wiesen entlang eines kristallklaren Baches zurück zum Zellsee. Zum Ausklang der herrlichen Wanderung stärkten wir uns noch im Hof-Biergarten Grenzebach.

 

Fotos und Copyright: Michael Ratzek