Sylwester_Walocha

Liebe Leserinnen und Leser!

 „Der Weg der Kirche ist der Mensch“. Dieses Wort des Hl. Papstes Johannes Paul II. ist für mich der Leitfaden, wie ich Seelsorge verstehen und leben möchte. Ich habe es auch in den Mittelpunkt gestellt, als ich mich zum ersten Mal vor fast sechs Jahren schriftlich im Pfarrverband Neubiberg-Waldperlach, den ich dann leitete, vorstellen durfte. „Der Weg der Kirche ist der Mensch“ – dieses Wort hat für mich nach wie vor große Aktualität, und so möchte ich es auch hier als Leitwort verwenden, um mich kurz vorzustellen.

Vor einigen Wochen hat Kardinal Reinhard Marx entschieden, mich zum 1. September 2015 als Pfarrvikar in den Pfarrverbänden Bogenhausen-Süd und St. Thomas-St. Lorenz jeweils mit 50 Prozent einzusetzen.

Ich heiße Sylwester Walocha, geboren 1972 in Zdunska Wola (Polen). Grundschule, Abitur und Studium habe ich in Polen absolviert und 1998 wurde ich als Mitglied des Franziskanischen Ordens (Provinz Warschau) zum Priester geweiht. Danach war ich im Auftrag des Ordens an verschiedenen Orten in der Erzdiözese München-Freising als Seelsorger tätig. Parallel zur Seelsorge habe ich an der Universität München weiter studiert und 2009 im Fach Christliche Sozialethik promoviert. Seit 2010 bin ich als Diözesanpriester in die Erzdiözese München-Freising inkardiniert.

Mit Freude kann ich auf meine bisherigen Erfahrungen in der Seelsorge, die sehr positiv sind, zurückblicken: Ich erlebe jeden Tag, wie gut es allen Beteiligten tut, wenn wir Seelsorge im Geiste des „Dienens“ – Gott und den Menschen – verstehen und leben. Lassen wir uns zusammen von einem Relief, das meinem Leitwort entspricht, für die gemeinsame Zukunft inspirieren.

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Die barmherzige Dreifaltigkeit (Sr. Caritas Müller)

Der Mensch ist Mittelpunkt,… um ihn dreht sich alles… Er liegt fast leblos oder krank da, gefangen in seinem Kreis. Er kann über sich selbst nicht hinaus, nicht er selbst kann er sein, so elend ist er. Er braucht alles. Und weil er alles braucht, gibt Gott ihm alles. Die absolute Bedürftigkeit des Menschen ist der Magnet,

der die Fülle Gottes anzieht, nicht die großen Taten und Tugenden! (M. Hagelauer)

 Möge uns Gott auf unserem gemeinsamen Weg begleiten. Herzlich grüßt Sie

Ihr Pfarrvikar

Sylwester Walocha