„Aller Anfang ist leicht“ Unter diesem Motto haben wir hier monatlich einfache und leicht umsetzbare Tipps veröffentlicht, mit denen sich Umweltschutz einfacher in den Alltag integrieren lässt.

Der Ökotipp geht zu Ende und hofft, dass viele Anregungen weiter fortgesetzt werden.
Alle bisherigen Beiträge können auf der Homepage nachgelesen werden.

Als letzten Tipp gibt es den Wahlspruch für alle, die dem Planeten helfen wollen:

Reduce, Reuse, Recycle

Also: Konsum reduzieren, Dinge wieder verwerten und gut recyceln

Die besten Seiten im Internet mit vielen Tipps zum Selbermachen sind:

www.smarticular.net

und

 www.utopia.de

Und immer dran denken: Sei ein Teil der Lösung und nicht ein Teil des Problems!


Das Thema im März ist „Ostern“

Ökotipp März 2023:
Ostern naht – und diesmal richtig nachhaltig!
Das geht ganz leicht:

So können die Ostereier ganz ohne Chemie gefärbt werden:


  • Goldgelb: Zehn Gramm fein gemahlene Kurkumawurzel oder Kurkumapulver in einen halben Liter Wasser geben und etwa zehn Minuten lang kochen lassen. Fertig ist der Farbsud für goldgelb gefärbte Ostereier!
  • Goldbraun: Mindestens eine Handvoll alte Zwiebelschalen in einem halben Liter Wasser etwa 20 Minuten lang kochen lassen. Man erhält so einen Farbsud, in dem man Ostereier goldbraun färben kann.
  • Orangegelb: 250 Gramm möglichst klein geschnittene Karotten in einen Liter Wasser geben und den Sud 30 bis 40 Minuten köcheln lassen. Tipp: Wenn man die Karotten lieber essen möchte, einfach die Schalen sammeln.
  • Rot: Drei bis vier Knollen der Roten Bete schälen und diese anschließend 30 bis 45 Minuten lang zugedeckt köcheln – der fertige Sud färbt die Ostereier auf natürliche Weise rot bis violett. Alternativ für natürliche rote Ostereier rote Zwiebelschalen (wie die gelbbraunen Schalen) auskochen.
  • Grün: Für grüne Ostereierfarbe etwa 300 Gramm Spinat mit Wasser bedecken und 30 bis 45 Minuten lang kochen lassen. Wenn nicht genug Spinat da ist, einfach Petersilie hinzufügen, die Kräuterstängel färben Eier ebenfalls schön grün.
  • Violett bis blau: Rotkohl färbt Eier violett bis blau. Dazu 200 Gramm Rotkohl klein schneiden oder einen Hobel benutzen. Den Kohl für etwa eine halbe Stunde in einem Liter Wasser kochen.
  • Braun: 30 bis 50 Gramm Kaffeepulver mit zwei Litern Wasser in einen Topf geben und den Sud etwa 20 bis 30 Minuten köcheln lassen.

Möglichst einen alten Emaillekochtopf verwenden, da sich manchmal nicht alle Farbreste entfernen lassen. In Edelstahltöpfen können sich die Farben unter Umständen verändern. Einen Esslöffel Essig ins Wasser geben – so nehmen die Eier die Farbe besser an.

Die Ostereier zehn Minuten im jeweiligen Farbsud kochen. Wenn man eine möglichst gleichmäßige Färbung erhalten möchte, seiht man den Sud vorher am besten ab und kocht die Eier ohne die Pflanzenteile. Wenn man diese dagegen im Wasser lässt, ergeben sich interessante Muster auf den Eiern.

Eier ab und zu (mit einem Löffel) bewegen, damit die Schale gleichmäßig Farbe annimmt. Soll sich die Farbintensität verstärken, die Ostereier nach der Kochzeit noch etwas länger im erkaltenden Farbbad lassen.

Die gefärbten Ostereier vorsichtig mit einem sauberen alten Tuch (das Farbe abbekommen darf) trocken tupfen. Wenn man möchte, kann man jetzt noch mit einem in Essig oder Zitronensaftkonzentrat getauchten Wattestäbchen Muster in die Färbung prägen: Die Farbe wird an der mit Säure bearbeiteten Stelle gelöst.

Zum Schluss das Ei mit ein paar Tropfen Speiseöl oder Margarine einreiben, das gibt Glanz. Und fertig ist das natürlich gefärbte Osterei!

Bitte unbedingt Bioeier verwenden, notfalls Freilandeier. Und Vorsicht: Fertige, schon gefärbte Ostereier stammen oft aus Käfighaltung. Auch wichtig: Das Kükentöten ist zwar seit Anfang 2022 verboten, trotzdem kann man genau hinschauen, welche Hersteller schon länger Eier ohne Kükenschreddern anbieten.



Schokolade zu Ostern? Unbedingt – aber fairtrade!

  • Der Gepa-Shop ist Spezialist für Fair-Trade-Schokolade – auch in Hasen- und Eierform
  • Auch bei den Drogeriekette dm oder Rossmann findest du jede Menge Oster-Süßigkeiten in Bio-Qualitäts
  • Viele andere Lebenmittelläden führen inzwischen Fair-Trade-Schokolade

Deko mit Zweigen:

Weiden- oder Palmkätzchen abschneiden ist keine gute Idee für nachhaltige Ostern: Die flauschigen Blüten sind eine der wenigen Nahrungsquellen, die Insekten in dieser Zeit zur Verfügung stehen. In vielen Bundesländern steht die Sal-Weide sogar unter Naturschutz. Lieber bei den Nachbarn fragen, ob jemand Baumschnitt hat. Evtl. sogar beim Wertstoffhof nachfragen.

Essen zu Ostern:

Beim Karfreitagsfisch unbedingt Fisch aus heimischen Gewässern bevorzugen (gibt’s z.B. beim Wochenmarkt Donnerstag am Rosenkavalierplatz oder Freitag am Pharao-Haus – Fritz-Meyer-Weg). Und der Lammbraten oder Osterschinken sollte aus einem regionalen Bio-Betrieb bezogen werden (z.B. vom Wiesheu-Hof in Johanneskirchen, Am Schwarzfeld 16).

Quelle: www.utopia.de
Bilder: Pixabay.de

Mit all diesen Tipps wird es wirklich ein wunderbares Osterfest 2023!

Zum weitergeben hier noch mal als PDF.


Das Thema im Februar ist „Frühjahrsputz“

Ökotipp Februar 2023:
Putzmittel einfach und günstig selbst herstellen?
Das geht ganz leicht:

Der Frühjahrsputz steht an! Das geht auch nachhaltig und ohne neues Plastik. Hier finden sich einige Rezepte, wie man Putzmittel einfach und günstig selbst herstellen kann. Das ist gut für den Geldbeutel und die Umwelt:

Fensterreiniger:
Für ca. 500 ml des selbst gemischten Sprühreinigers benötigt man Folgendes:

  • 250 ml Wasser
  • 250 ml Spiritus
  • 2-3 TL Apfelessig (je nach Verschmutzungsgrad)
  • leere Sprühflasche (z. B. vom alten Reiniger)

Alle Zutaten in die Sprühflasche geben und leicht schütteln. Fertig ist das selbst gemachte Putzmittel für streifenfreien Glanz! Das Spray wird genauso angewendet wie herkömmliches Fensterspray. Die Scheiben einfach einsprühen und mit einem feuchten Lappen nachwischen. Bei Bedarf wiederholen. Anschließend mit einem Fenstertuch nachpolieren und Fensterrahmen und Dichtungen gründlich trockenwischen. Ein Abzieher kann ebenfalls verwendet werden in Verbindung mit einem Poliertuch.
Quelle: https://www.smarticular.net/oekologischer-fensterreiniger-in-minutenschnelle-selbst-hergestellt/ © smarticular.net

Badreiniger:

  • 500 ml Wasser
  • 2 TL Natronpulver
  • 2 TL Geschirrspülmittel
  • 25 Tropfen ätherisches Öl (nach Wahl)
  • leere Sprühflasche
  1. Wasser, Natron, Geschirrspülmittel und ätherisches Öl in die Sprühflasche füllen.
  2. Fest verschließen. Schütteln. Fertig ist der Badreiniger!

Quelle: Vital.de

Abflussreiniger:

  • 1 Päckchen Natron (ca. 50 g)
  • 1/2 Tasse Essig
  1. Natron und Essig in den Abfluss kippen. Circa 30 Minuten einziehen lassen.
  2. Wasser im Wasserkocher erwärmen und dann in den Abfluss gießen.

Quelle: Vital.de

Waschpulver:

  • 300 g Natron
  • 300 g Soda
  • 200 g Kernseife
  • 200 g Spülmaschienensalz
  • ätherisches Öl (z.b. Melisse oder Zitrone, ca. 5 Tropfen)
  • Einmachglas
  1. Natron, Spülmaschinensalz und Soda in ein Einweckglas füllen.
  2. Kernseife mit einer Reibe sehr fein reiben und ebenfalls in das Einweckglas füllen. Gut verschließen und schütteln. Fertig!
  3. Pro Waschgang empfiehlt sich ein gut gehäufter Esslöffel.
  4. Optional je Waschgang mit ätherischem Öl ergänzen (z.b. Melisse oder Zitrone, ca. 5 Tropfen)

Quelle: Vital.de

Weichspüler:

  • 200 ml Wsser
  • 700 ml Apfelessig
  • 10 g Natron
  • 15 Tropfen ätherisches Öl Eurer Wahl
  1. Wasser im Wasserkocher erhitzen.
  2. Wasser, Apfelessig und Natron in ein großes, hitzebeständiges Behältnis geben. Ätherisches Öl dazugeben und alles gut vermischen.
  3. Das Gemisch wird für kurze Zeit aufschäumen. Sobald sich alles wieder gesetzt hat, den Weichspüler in einen Behälter geben, gut verschließen, fertig!

Quelle: Vital.de

Jetzt steht einer sauberen Wohnung nichts mehr im Wege und die Umwelt freut sich!

Den gesamten Ökotipp wie immer es hier zum herrunterladen als PDF.


Das Thema im Januar ist „gute Vorsätze“

Ökotipp Januar 2023:
Gute Vorsätze für das neue Jahr?
Das geht ganz leicht:

Energie sparen:
• Die Spülmaschine spart im Vergleich zum per Hand spülen bis zu 50 % Energie und 30 % Wasser. Das Ecoprogramm spült bei niedrigerer Temperatur länger und spart dabei Strom
• Der Kühlschrank sollte bestenfalls zu 2/3 gefüllt sein, um effizient zu sein. Obst und Gemüse im untersten Fach lagern. Fisch und Fleisch auf der Glasplatte darüber. Milchprodukte in der Mitte. Süsses und Eier nach oben. Übrigens: pro 5 Millimeter Eis im Eisfach steigt der Stromverbrauch bis zu 30 %


• Der Herd kann bereits in den letzten Kochminuten abgeschaltet und die Restwärme genutzt werden (gilt nicht für Induktion und Gas). Deckel drauf senkt den Energieverbrauch um bis zu 2 Drittel!
• Ein Vorheizen des Backofens ist meist nicht nötig. Evtl. die Backzeit ein wenig länger als angegeben rechnen.
• Beim Lüften die Zimmertüren geschlossen halten, damit nicht alle Räume auskühlen

Gebrauchtes nicht wegwerfen, sondern den Dingen ein zweites Leben schenken:
• beim Wertstoffhoff für die Halle 2 (Gebrauchtwarenhaus) abgeben
• in Unterföhring im Plausch- & Tausch-Mobil, das derzeit bis Ende März auf dem Vorplatz der VHS und Musikschule in Unterföhring steht, abgeben. Bei dem Plausch- & Tausch-Mobil handelt es sich um ein Regal mit etwa zwei Quadratmetern Auflagefläche. Wer zu Hause gut erhaltene Dinge besitzt, die er nicht mehr nutzt, die aber anderen Freude bereiten könnten, kann sie dort hineinstellen. Wer etwas entdeckt, was er gebrauchen kann, nimmt es sich. Weitergeben statt wegwerfen und gebraucht besorgen statt neu kaufen sind also die nachhaltigen Prinzipien dieses so genannten Kreislaufschranks
• Den Bücherschrank an der Cosimastraße im Prinz-Eugen-Park nutzen


• Im Nachbarschaftsportal „Nebenan“ inserieren

Vegetarischer/veganer essen:
• Statt Döner öfter mal Falafel essen (denn das ist ohne Fleisch)
• Von Vollmilch auf Dunkle Schokolade (am besten aus fairem Handel) wechseln, die ohne Milch auskommt
• Häufiger auf Fleisch verzichten und Gewohnheiten hinterfragen


• Im Januar (Veganuary) neue (vegane) Rezepte ausprobieren, zu finden z.b. unter https://veganuary.com/de/rezepte/


• Vegane Bratensoße versuchen:
Zutaten:
600-700 ml Gemüsebrühe, am besten selbstgemacht
30 g getrocknete Steinpilze (oder 200 g frische Pilze, z.B. Champignons oder Shiitake), 2 mittelgroße Zwiebeln,3 Knoblauchzehen, 2 EL Bio-Olivenöl
3 EL Maisstärke (wenn die Soße glutenfrei sein soll) oder Mehl
1 TL frischer, zerhackter Thymian (oder getrockneter Thymian)
3 TL frischer, zerhackter Rosmarin (oder getrockneter Rosmarin)
Salz und Pfeffer nach Geschmack, frische Petersilie zum Garnieren (optional)
Stabmixer
Zubereitung:

  1. Gib die Gemüsebrühe in einen Topf. Füge die getrockneten Steinpilze hinzu, damit sie einweichen können. (Bringe die Gemüsebrühe mit den getrockneten Pilzen bei mittlerer Hitze zum Köcheln. Stelle die Hitze danach aus, setze einen Deckel auf den Topf und gib den Pilzen Zeit, sich komplett mit Gemüsebrühe vollzusaugen). Wenn du frische Pilze verwendest, musst du diese nicht einweichen. Füge die frischen, zerkleinerten Pilze stattdessen direkt zu den Zwiebeln in die Pfanne hinzu und schwitze beides zusammen an, bis die Pilze Flüssigkeit verloren haben und zu rösten anfangen.
  2. In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und in kleine Stücke hacken. Setze eine große Pfanne über mittlerer Hitze auf. Füge das Olivenöl hinzu und die Zwiebeln. Schwitze die Zwiebeln für fünf Minuten an. Füge dann den Knoblauch hinzu und schwitze alles zusammen für weitere zwei bis drei Minuten an.
  3. Füge die Maisstärke (oder das Mehl) hinzu und verrühre sie gründlich, sodass sich keine Klümpchen bilden. Lass alles für weitere zwei Minuten köcheln. Gib anschließend den Thymian, Rosmarin und die Pilze mitsamt der Gemüsebrühe in die Pfanne (hebe etwas von der Gemüsebrühe auf, damit du zum Ende hin entscheiden kannst, ob die Konsistenz richtig so ist oder lieber flüssiger sein sollte). Koche alles für drei Minuten.
  4. Fülle die Soße in einen Standmixer oder nimm einen Pürierstab, um alles fein zu mixen. Du kannst vorher ein paar Esslöffel der Pilze und Zwiebeln aufbewahren und sie als Garnitur in die pürierte Bratensoße geben.
  5. Erwärme die vegane Bratensoße noch einmal für ein paar Minuten in der Pfanne. Würze sie nach Geschmack mit Salz und Pfeffer.
  6. Wenn die Bratensoße zu flüssig ist, kannst du eine kleine Menge davon in einer Schüssel mit ein bis zwei weiteren Esslöffel Maisstärke verrühren und die Masse dann wieder zur Soße hinzufügen. Wenn die Bratensoße zu dickflüssig ist, kannst du mehr Gemüsebrühe hinzufügen.
  7. Fülle die vegane Bratensoße in ein Gefäß und bestreue sie mit frischer Petersilie (optional).
  8. Im Kühlschrank hält sich die vegane Bratensoße gut abgedeckt für fünf Tage. Du kannst sie auch für bis zu einem Monat einfrieren (z.B. in kleinen Gefäßen). Wenn du sie aufwärmst, füge gegebenenfalls mehr Gemüsebrühe hinzu, um die vegane Bratensoße flüssiger zu machen.

Den gesamten Ökotipp für den Januar gibt es hier zum herrunterladen als PDF.


Das Thema im Dezember ist „nachhaltig Schenken“

Ökotipp Dezember 2022:
Dieses Weihnachten nachhaltig Geschenke machen?
Das geht ganz leicht:

Abgesehen davon, dass eines der schönsten Geschenke gemeinsam verbrachte Zeit ist, gibt es viele Möglichkeiten, Freude zu bereiten, ohne den Planeten zu belasten. Hier kommt eine kleine Auswahl an Geschenkideen für Weihnachtsgeschenke:

  • Beim Onlinehändler Avocadostore nachhaltige Dinge kaufen, bei Produzenten, die ihre Arbeiter fair bezahlen und ökologische Standards einhalten (www.avocadostore.de)
  • Grundsätzlich beim Online-Shopping prüfen, ob die Möglichkeit besteht, den Einkauf über Charity Shopping zu tätigen, z.B. www.Smile.Amazon.de. Dann geht ein prozentualer Anteil am Kauf an wohltätige Organisationen. Ähnlich wie www.Schulengel.de, www.gooding.de, www.boost-project.com
  • Über die Seite www.betterplace.de
  • Bei der Organisation „Zeltschule“ den Schulbesuch für Kinder in syrischen Flüchtlingslagern finanzieren und diese Spende verschenken (63,- für 1 Jahr Schulbesuch incl. Schulmaterialien und Bücher) www.zeltschule.org/spende-als-geschenk/
  • Beim Adventskalender der Süddeutschen Zeitung eine Spende verschenken, die Menschen in München und Umgebung unterstützt: www.sz-adventskalender.de
  • Über die Plattform www.Crowdfarming.com direkt Obst, Gemüse und andere Erzeugnisse beim Hersteller/Bauern für ihre Lieben als Geschenk bestellen und direkt an den Beschenkten versenden lassen. Dadurch wird biologischer Anbau im Süden Europas gefördert und die Hersteller direkt unterstützt
  • Beim Kauf von elektronischen Geräten auf geprüfte Gebrauchtware wechseln. Gibt es z.b. bei Refurbed.de, rebuy.de oder swappie.com. Auch hier kauft man mit Garantie und kann den Gebrauchtgrad vor dem Kauf auswählen.
  • Das Projekt „Lima“ der Pfarrei St. Thomas unterstützen, damit die Häftlinge in zwei Gefängnissen in Peru weiterhin Lebensmittel und Medikamente erhalten, sowie Kurse zur Weiterbildung im Gefängnis besuchen können. Infos hier auf der Webseite von (im Suchfeld Lima eingeben)
  • Das Krankenhausprojekt von St. Lorenz in Nigeria unterstützen, Ansprechpartnerinnen sind Marianne Perau und Ursula Jürgensonn aus der Gemeinde (siehe Webseite St. Thomas/Lorenz)
  • Und natürlich kann man immer über die bekannten Spendenorganisationen wie unicef, Aktion Mensch oder Aktion Deutschland hilft Geld spenden und dem Beschenkten dadurch in seinem Namen Gutes tun lassen • Und wenn man erst einmal ins Nachdenken über die Auswirkung der eigenen Geschenke auf Transportwege, Hersteller und Arbeitsbedingungen kommt – wird das Schenken ganz leicht… Und auch eine gute Mischung ist immer eine schöne Lösung.

Am 08. und am 12.12.22 wird übrigens um 19.30 Uhr die Klima-Show mit prominenten Mitstreitern wie Hannes Jänicke und Luisa Neubauer gestreamt. www.klimawandel-buch.de/klimashow. Sicher eine Sehenswerte Aktion.

Wir wünschen eine friedvolle Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest – und auch im neuen Jahr gibt es wieder monatlich einen Ökotipp!

Den gesamten Text der Dezemberausgabe hier zum herrunterladen als PDF.


Das Thema im November ist „Online“

Ökotipp November 2022:
Dem Klima durch nachhaltige Netz-Nutzung helfen?
Mit ein paar Tipps geht es ganz leicht:

Email Verteiler bewusst anpassen

Eine Expertin vom Verbraucherservice Bayern beziffert den Versand einer Mail ohne Anhang auf ca. 10 Gramm CO2 (etwa eine Plastiktüte). Empfehlung also, die Empfänger, wenn möglich zu reduzieren und auf „Floskel-Emails“ zu verzichten. Auch sich von unnötigen Newslettern abzumelden, ist eine sehr gute Idee.

E-Mails und Dateien löschen

regelmäßig E-Mails, Fotos und Dateien aussortieren. Diese werden in Clouds oder auf Servern gespeichert, um jederzeit abrufbar zu sein – das verbraucht sehr viel Energie. Wenn man also Dateien oder Mails, die man nicht mehr benötigt, gleich löscht, dann tut man etwas für die Umwelt und sorgt vielleicht auch gleich für mehr Ordnung im Postfach.

Nachhaltiger streamen

Neben der Wahl der Auflösung (bestenfalls nicht in 4K/UHD streamen) spielt auch die Wahl des Endgeräts, bzw. dessen Qualität und Größe eine Rolle (lieber Smartphone/Tablet als TV und wenn, mit hoher Energieeffizienz). Beim Streamen besser DSL oder Glasfaser als Mobilfunk nutzen und die Autoplay-Funktion ausschalten. Zudem empfiehlt es sich, wenn man Filme/Dateien mehrmals abspielen möchten, diese vorher herunterzuladen.

Weitere Tipps gibt es auf www.utopia.de

Auch kleine Beiträge helfen!

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas München

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für November als pdf


Das Thema im Oktober ist „Kleidung“

Ökotipp Oktober 2022:
Dem Klima durch nachhaltigen Kleidungskauf helfen?
Mit ein paar Tipps geht es ganz leicht:

Die weltweite Textilproduktion ist für 4 % der klimaschädlichen Gase verantwortlich, also für 2,1 Milliarden Tonnen CO2 jährlich (Studie „Fashion on Climate“).

Der einzige Weg, das zu vermindern: keine Kleidung oder Schuhe mehr kaufen. Ein sehr viel realistischerer Weg ist aber, Second Hand zu shoppen oder Kleidung zu reparieren oder ein „Upcycling“ zu verpassen.

Oft kann man auf Flohmärkten oder auf den entsprechenden Plattformen in Internet Schätze entdecken, die mit keiner „Fast Fashion“ mithalten können.

Am Freitag, 14.10.22 gibt es z.B. von 18.00-22.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Thomas die Gelegenheit, beim Nachtflohmarkt günstige und schöne Kleidung und vieles mehr zu kaufen. Und von Donnerstag, 20.10. bis Samstag, 22.10. gibt es dort wieder den Kindersachenbasar ! Bei der Textilproduktion, die nicht fairen Bedingungen unterliegt, ist inzwischen die textile Kette (also alle Herstellungsschritte) stark international verzweigt. Textilhersteller haben ihre Geschäfte in Länder des Globalen Südens verlagert, wo die Produktionskosten geringer und die Sozial- und Umweltstandards oft weniger reglementiert sind. Dies hat auch dazu geführt, dass die textile Kette deutlich komplexer geworden ist.

Beispielsweise sind an der Herstellung eines schlichten weißen Herrenoberhemds etwa 140 verschiedene Produzenten und Unternehmen weltweit beteiligt. An vielen Punkten entlang dieser unübersichtlichen textilen Kette kommt es zu schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima und die Menschen, die an der Textilproduktion beteiligt sind. (Quelle: Utopia)

15 Kilogramm Textilien wirft jede:r Europäer:in pro Jahr in den Müll. Ein wichtiger Baustein zur Vermeidung ist: weniger und in besserer Qualität oder Second Hand zu kaufen und länger zu tragen.
Zwei große Vorteile dabei sind auch: Eventuelle Schadstoffe sind bereits durch mehrere Waschgänge beseitigt. Und unsere länger getragene Kleidung landet nicht mehr auf den Altkleiderbergen auf dem afrikanischen Kontinent. In München gibt es viele Möglichkeiten, auf Flohmärkten oder in Second Hand-Läden schöne Stücke zu erwerben:

Flohmärkte:

Second Hand Läden

Onlineportale für Second Hand Kleidung und Schuhe:

Auf z.B. diesen Portalen im Internet gibt es gute Möglichkeiten, schöne Kleidung für kleines Geld zu erwerben und auch dort zu verkaufen:

Und wer seine Lieblingsstücke reparieren möchte, kann sich Unterstützung holen:

z.B. bei nächsten Repair Cafe in Unterföhring, am 15.10.22, von 15.-18.00 Uhr in den Räumen der VHS Unterföhring. (https://zukunft-unterfairing.de/projekte/)

oder im HEI Haus der Eigenarbeit in der Wörthstr. 42 (RGb) https://www.hei-muenchen.de/unserangebot/werkstaetten-und-kurse/textilwerkstatt


Und natürlich macht auch eine Kleidertauschparty mit Freudinnen sehr viel Spaß und die Ausstattung im Kleiderschrank bekommt Abwechslung.

Einfach mal ausprobieren!

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas München

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für Oktober als pdf


Das Thema im September ist „Ernährung“

Ökotipp September 2022:
Dem Klima durch richtige Ernährung helfen?
Mit ein paar Tipps geht es ganz leicht:

Ein Drittel aller Treibhausgase und 70 % des Trinkwasserverbrauchs gehen aufs Konto der weltweiten Lebensmittelproduktion (Quelle SZ, 16.11.19). Jeder Konsumierende kann sein Einkaufs- und Essverhalten ändern – und man kann jeden Tag neu damit beginnen.


Beim Einkaufen kann man einen großen Unterschied machen, wenn man z.B. den CO2-Fußabdruck für Produktion und Transport des Lebensmittels im Kopf hat. Hier gilt es, vor allem regional zu kaufen und die jeweilige Saison der Produkte zu beachten.
Es gibt Saisonkalender, z.B. die anzeigen, welches Obst und Gemüse gerade in unseren Breitengraden geerntet wird. Wenn dann noch mit dem Fahrrad und genügend eigenen Gemüsebeuteln eingekauft wird – ist dem Klima schon ganz viel geholfen!

Der geringere Konsum von Fleisch, Wurst, Milch und Käse hat ebenfalls einen großen Einfluss auf das Klima. So verursacht z.B. ein Kilo Emmentaler bereits 9.5 Kilo CO2 und ein Kalbsfilet 64,5 Kilo CO2 (Quelle, SZ, 16.11.19). Im Vergleich: Ein Kilo Papayas per Schiff aus Brasilien geliefert hat etwa 2 Kilo CO2 auf dem Konto. Inzwischen gibt es viele Alternativen und man kann liebgewonnene Gerichte auch einfach weniger oft essen – damit ist auch schon viel erreicht.

Rund 98 % des weltweit angebauten Sojas wird zur Tierfütterung verwendet. Lediglich zwei % davon werden zu Lebensmitteln. Soja ist also immer noch eine bessere Alternative als Fleisch und wird auch immer mehr in Europa angebaut, ohne Regenwald abzuholzen.

Diese Rezepte, haben einen geringen CO2-Ausstoß und schmecken sehr lecker:

Vegetarische Linsenbolognese für 2 Personen:
1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe klein schneiden und kurz anbraten, z.B. mit Öl
1 große Karotte in Würfel schneiden und dazu geben
1 EL Tomatenmark dazu
100 g rote Linsen, 300 ml Wasser und einen EL Gemüsebrühe hinzugeben
Zusammen so lange kochen, bis sie fast gar sind (ca 7 min)
1 Dose gehackte Tomaten hinzugeben
Spagetti oder andere Nudeln parallel dazu kochen
Einen Schuss Balsamicoessig, 2 Prisen Zucker, Salz, Pfeffer, Chili und Oregano nach Geschmack zur Sauce hinzugeben, wer mag kann auch noch frischen Basilikum klein hacken und dazugeben.

Vegetarische Burger-Patties für 3-4 Personen:
1 EL Sonnenblumenöl
1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL gemahlener Kreuzkümmel sowie 1 TL gemahlener Koriander (nach Geschmack)
150 g Champignons, fein gehackt
425 g Kidney- oder Pintobohnen, abgespült und abgetropft
2 EL gehackte Petersilie
Salz und Pfeffer
Mehl zum Bestäuben
Zubereitung:
Öl in der Pfanne erhitzen. Zwiebel 5 Min. dünsten. Knoblauch, Koriander und Kreuzkümmel zugeben, unter gelegentlichem Rühren 1 Min. dünsten. Pilze zugeben, 4-5 Min dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mischung in eine Schüssel geben.
Bohnen in weiterer Schüssel zerstampfen/zerdrücken. Mit der Petersilie unter die Pilzmischung rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In vier Portionen aufteilen, in etwas Mehl wenden und zu flachen, runden Patties formen. Entweder 4-5 Min. unter dem Grill grillen oder in der Pfanne herausbraten.
Dazu selbst gemachte Burger-Semmeln.

Es gibt inzwischen viele fantastische Kochbücher mit vegetarischen Rezepten. Und wer einfache, aber leckere vegane Rezepte versuchen möchte, kann sich z.B. durch die Rezepte von Bianka Zapatka schlemmen. Und Online ist die Auswahl an Rezepten grenzenlos, z.B. bei Chefkoch.de oder Eatsmarter.de.

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas München

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für September als pdf – wie immer bitte mit Bedacht ….


Das Thema in August ist „Wasser sparen“

Ökotipp August 2022:
Fehlender Regen – Trockenheit – Wasserknappheit –
So kann man Wasser sparen:

„Wir befinden uns einfach in einer dramatischen Zeitenwende“, sagt Juliane Thimet, Wasserexpertin vom Bayerischen Gemeindetag. Und dabei gehe es nicht nur die Energiewende, sondern auch um eine Wasserwende.

„Die Grundwasserstände sind so im Schnitt um 20 Prozent abgesunken und das ohne irgendeinen Trend, dass das jemals wieder besser wird.“

Im Schnitt verbraucht jeder und jede Deutsche knapp 127 Liter am Tag, mehr als die Hälfte davon nutzen wir zum Duschen – oder spülen es die Toilette runter. Gleichzeitig haben wir längere Zeiten ohne Regen.

Was kann Jeder /Jede von uns also tun, um vor Ort Wasser zu sparen?

Duschen: Es ist sparsamer, schnell unter die Dusche zu springen, anstatt ein Vollbad zu nehmen. Die Betonung liegt dabei auf „schnell“. Denn beim Duschen entscheidet die Zeit über den Verbrauch: Laut Utopia fließen je nach Duschkopf rund 15 Liter Wasser pro Minute. Ein Vollbad beansprucht rund 140 Liter Wasser.

Toilette: Wer kann, sollte seinen alten Spülkasten entsorgen und auf eine moderne Variante setzen. Denn die verbrauchen wesentlich weniger Wasser. Außerdem sollte beim kleinen Geschäft die Wasserspartaste genutzt werden.

Wasserhahn: Es ist der Klassiker – beim Zähneputzen sollte das Wasser ausgeschaltet werden. Das wird wohl jeder und jede verinnerlicht haben. Aber auch beim Händewaschen gilt diese Regel. Zudem ist ein Sparaufsatz – auch für Duschköpfe – sinnvoll.

Waschmaschine und Spülmaschine: Beides sollte gut gefüllt sein, bevor die Geräte angeschaltet werden. Die Spülmaschine für zwei Teller anzustellen ist reine Wasser- und Energieverschwendung.

Regenwasser: Wer die Möglichkeit hat, Regenwasser zu sammeln, sollte das tun. Damit lassen sich Blumen und bei Trockenheit der Rasen gießen. Es kann sogar für die Toilettenspülung genutzt werden.

Gießen: Beim Gießen der Blumen kommt es auf die Uhrzeit an. Am besten sollte man seine Pflanzen auf Balkon und Garten morgens oder abends gießen, so verdunstet weniger Wasser und die grünen Freunde haben wesentlich mehr von der Dusche. Generell gilt: Lieber weniger oft, dafür aber ausreichend gießen.

Wir verbrauchen aber auch virtuelles Wasser, also Wasser, das für die Herstellung von Waren benötigt wird oder Wasser, das in anderen Ländern für die Produktion von Lebensmitteln aufgewendet wird, die wir hier konsumieren:

Der virtuelle Wasserverbrauch liegt um ein Vielfaches höher – bei mittlerweile 4.000 l pro Person und Tag!

Das umfasst den Wasserverbrauch in der gesamten Produktionskette, also für Anbau oder Abbau der Rohstoffe, Weiterverarbeitung, Beseitigung von Abfällen usw. In einem harmlosen Produkt wie einem T-Shirt oder einer Tasse Kaffee stecken so schnell mal hunderte Liter virtuelles Wasser.

Das können wir tun: 

  • Produkte und Lebensmittel aus der Region kaufen
  • Weniger Fleisch essen
  • Wasser trinken statt Kaffee, Tee, Saft und Co.
  • Reis aus den asiatischen Monsunländern Indien und Thailand kaufen
  • Im Winter vermehrt mitteleuropäische Gemüse essen:
  • Rosen- und  Grünkohl, Wirsing, Lauch, Möhren, Pastinaken, Rote Bete, Schwarzwurzeln
  • Zitrusfrüchte nur von Dezember bis April kaufen
  • Textilien mit hoher Qualität kaufen und länger nutzen
  • In Second-Hand-Läden einkaufen
  • Ausgetragene Kleidung spenden
  • Recyclingpapier verwenden
  • Alufolie vermeiden

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas München

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für August als pdf – aber für die Produktion eines weißen DIN A4-Blattes Papier werden ca. 10 Liter Wasser verbraucht (Herstellung aus Holz) ….


Das Thema in Juli ist „Energiesparen“

Ökotipp Juli 2022:
Energie sparen – so klappt es ganz einfach zuhause!

Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern!

Es sind oft nur kleine Dinge, die wir in unserem Alltag verändern müssten…

Praktische Tipps für Zuhause:

  • Bad:
    • Duschzeit reduzieren und Duschkopf wechseln. 16-18 Liter je Dusche, die erwärmt werden müssen und dann in den Abfluss rauschen. Daher: Alternative Duschköpfe kaufen
    • Überlegen, wann auch kaltes Wasser ausreichend ist (z.B. beim Zähneputzen)
  • Wäsche:
    • Wäsche aufhängen statt Trockner verwenden
    • Nur mit voller Maschine waschen
    • Nahezu alle Wäsche wird bei max. 60° sauber, 90° eigentlich unnötig außer für Krankenhauswäsche
  • Digitales:
    • WLAN nachts ausschalten
    • Weniger streamen, mehr Bücher lesen
    • Tablet verbraucht weniger Strom als ein Fernseher, wenn es nicht ständig am
    • Ladekabel hängt
    • Nicht benötigte Geräte vom Stromnetz trennen (spart bis zu 20,- Euro /Jahr)
    • Auf Energieeffizienz bei Neukauf achten, alte Geräte erneuern
    • LEDs bzw. Energiesparlampen verwenden. Licht und Stromfresser aus, wenn Räume nicht genutzt werden
    • Laptop/PC/Monitore nur bei Benützung einschalten, nicht dauerhaft auf Stand-by
  • Küche:
    • Backofen nur kurz vorheizen bzw. ohne Vorheizen verwenden
    • Umluft spart Energie
    • Spülmaschine im Kurzprogramm laufen lassen bzw. Eco-Modus
    • Beim Kochen Deckel verwenden und Restwärme nutzen
    • Größere Wassermengen im Wasserkocher erhitzen, nicht im Topf
    • Tiefkühlung so voll wie möglich machen und vereiste Stellen säubern spart Stromkosten
  • Heizung/Kühlung:
    • Tagsüber Rollladen runter. Abends/Nachts durchlüften, dann ist keine Kühlung (Klimagerät) zusätzlich nötig
    • Heizung: rund 70% der Energiekosten gehen dafür jährlich raus, 1 Grad runter spart ca. 6% Kosten jährlich
    • Türen und Fenster gut abdichten

Während der Heizperiode:

  • Thermostat richtig einstellen, z.B. ab 7 Uhr morgens 21°, ab 23 Uhr 18°
    • Zeitschaltuhr am Thermostat einbauen
    • Heizkörper nicht zustellen
    • Tagsüber Heizung zurückdrehen, vor allem wenn niemand zuhause ist
    • Beim Lüften vorher Heizung runterdrehen, nicht kipplüften
    • Statt höherer Raumtemperatur öfters mal was Wärmeres drüberziehen, Hausschuhe bzw. warme Socken, Pullover. Wer bisher im Winter Shorts, T-Shirt und barfuß in der Wohnung gewohnt ist, kann definitiv Heizkosten reduzieren und dadurch weniger fossile Wärmelieferanten benötigen.

Nur gemeinsam können wir etwas verändern!

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas München

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für Juli als pdf – aber natürlich smart….


Das Thema im Juni ist „Mülltrennung“

Ökotipp Juni 2022:
Die Umwelt bewahren durch konsequente Mülltrennung – oder: heute schon den Müll richtig getrennt?

Elf-Moondance auf pixabay.com

Natürlich ist der beste Müll derjenige, der gar nicht erst entsteht. Dies gelingt durch Vermeiden von Verpackungsmüll oder Einwegprodukten – aber auch durch die längere Verwendung von Produkten.
Wir können aber mit unserem Müllverhalten tatsächlich dafür sorgen, dass so viel wie möglich davon richtig weiterverwertet wird.
Viele Dinge, die im Restmüll landen, sind wertvoll und können z.B. zu Altpapier oder Kompost weiterverarbeitet werden. Zudem hilft es, den Müllberg zu reduzieren.
In München haben wir drei verschiedene Tonnen, sowie Wertstoffinseln zur Verfügung.
In diesem Monat erfahren Sie, welche Dinge dorthin gehören – und welche nicht.

Alexas Fotos auf pixabay.com

Die graue Restmülltonne:
Hier bitte nur Abfälle hinein, die sich nicht weiter verwerten lassen! Bitte nicht aus Bequemlichkeit einfach alles reinwerfen – diese Haltung können wir uns nicht mehr leisten.
Ihr Vorteil: Wenn Sie Ihren Abfall besser trennen und weniger Abfall in die Restmülltonne werfen, können Sie Ihre Müllgebühren durch den Umstieg auf kleinere oder weniger Restmülltonnen senken.
Das gehört z.B. in die graue Restmülltonne:
• Staubsaugerbeutel
• Straßendreck, Asche, Zigarettenkippen
• Katzen- und Kleintierstreu
• Malerfolien, Teppichbodenreste, Tapeten
• Windeln, Hygieneartikel
• Eingetrocknete Farben in Tüten gepackt
• Schmutzige oder beschichtete Papiere, Wachspapiere und Durchschreibepapiere
(Quelle: Webseite AWM)
Defekte technische Geräte, Glühbirnen oder Batterien bitte unbedingt im Wertstoffhof abgeben!

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Die blaue Papiertonne:
Papier ist ein Wertstoff, der hervorragend recycelt werden kann und aktuell knapper denn je ist. Der Einsatz von Altpapier bei der Papierproduktion bewahrt viele Bäume vor der Abholzung. Darüber hinaus sinkt der produktionsbedingte Wasser- und Energieverbrauch erheblich.

Durch das Home Office der letzten zwei Jahre ist der Altpapierbestand so immens gesunken, dass Buchverlage und Druckereien ein Vielfaches für den Rohstoff Papier bezahlen müssen und am Ende der Verbraucher.
Durch Ihr Sammeln von Papier können auch Sie Ihren Beitrag für den Erhalt der Wälder leisten!

Anrita1705 auf pixabay.com

Das gehört in die blaue Papiertonne:
• Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Prospekte
• Briefe, Briefumschläge (auch mit Sichtfenster)
• Formulare, Computerpapier
• Schulhefte, Bücher ohne Einband
• Gefaltete Pappkartons (ohne Essensreste)
• Packpapier ohne Klebeband
• Saubere Papiertüten auch mit Sichtfenster
• Verpackungen aus Papier
• Pizzakarton ohne Essensreste
(Quelle: Webseite AWM)

Die braune Biotonne für kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle:

Manfred Richter auf pixabay.com

Zum Sammeln in der Küche erhalten Sie in den Wertstoffhöfen und im AWM-Infocenter
kostenlos kleine Bio-Eimer. Außerdem entsteht aus den gesammelten Bioabfällen wertvoller
Kompost, der die Basis für die hochwertige Münchner Erde ist. Der getrennt gesammelte
Bioabfall wird wieder sinnvoll in die Umwelt zurückgeführt und so schließt sich der Kreislauf
der Natur.

Das gehört in die braune Biotonne:
• Gemüse-, Salat- und Obstreste (roh und gekocht)
• Fleisch- und Fischreste (roh und gekocht)
• Kartoffel-, Eier-, Nuß- und Obstschalen
• (alte) Brot und Backwaren
• Kaffeesatz, Kaffeefilter, Kaffeepads (ohne Alu)
• Blumen und Pflanzen (ohne Topf), Blumenerde
• Laub, Gras, Baum- und Strauchschnitt
• Zeitungs- und Küchenpapier in kleinen Mengen, um Feuchtigkeit aufzusaugen
(Quelle: Webseite AWM)

Die Wertstoffinseln für Plastik, Alu, Glas und Altkleidung:

Dort wird der Wertstoff umso besser recycelt, je besser er getrennt in den jeweiligen Container entsorgt wird. Also Deckel vom Produkt trennen, Glas nach Farben sortieren.

Auf der Homepage der Abfallbetriebe München gibt es viele wertvolle Tipps zum Thema Müllvermeidung und Mülltrennung: www.awm-muenchen.de/entsorgen/abfall-trennen
Jede/r kann mit einem umsichtigen Müllverhalten und ein wenig gutem Willen dazu beitragen, dass wir unseren Planeten nicht weiter vermüllen. Und nur, weil der Müll durch die Abholung der Müllabfuhr aus den Augen ist, ist er nicht verschwunden!

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für Juni als pdf – am liebsten nicht auf Papier….

Ausschuss für Ökologie und globale Verantwortung St. Thomas


Das Thema im Mai ist „unverpackt einkaufen“

Ökotipp Mai 2022:

Beim Einkauf auf Plastik verzichten:



Die Gemüsebeutel und
Stofftaschen sind ja bei
vielen bereits fester Bestandteil
der Einkaufstasche.
Hier kommen Tipps, wo man unverpackt und regional einkaufen kann,
am besten mit dem eigenen Schraubglas/Stoffbeutel:

  • Wiesheu-Hofladen: Am Schwarzfeld 16, 81929 München Öffnungszeiten: Di 9-12, Do 14-19, Fr 14-19, Sa 9-12 Uhr
  • Unverpackt-Truck im Prinz-Eugen-Park (immer in den geraden Kalenderwochen freitags von 9-12 Uhr, in den ungeraden Wochen donnerstags von 14.30-17.30) in der Jörg-Hube-Str. 93
  • Unverpackt-Laden an der S-Bahn-Station Unterföhring
    Dort gibt es ein großes Sortiment für Kochen und Haushalt, mit angeschlossenem Cafe. www-ufg-unverpackt.de, Am Bahnhof 1, 85774 Unterföhring
  • Unverpackt-Station im Edeka Stadler & Honner im Marktkauf Unterföhring
  • Drogerieartikel können im Drogeriemarkt (DM, Rossmann, etc.) bevorzugt plastikfrei gekauft werden, z.B. Duschseife statt Duschgel, Nachfülltabs für Reinigungsmittel. Bevorzugt auch Artikel kaufen, deren Verpackung zu 100 % aus recyceltem Plastik besteht (steht auf der Verpackung)


Lebensmittelverschwendung beenden:

Über die App „To good to go“ können die bis zum Abend nicht abverkauften Frischprodukte zu einem vergünstigten Preis gekauft werden (z.B. Backwaren, Obst, Gemüse, etc.). Dadurch wird das Wegwerfen von Lebensmitteln verringert. Lieblingsgastronomie und die Anbieter, die nah am Wohnort sind, können extra gefiltert werden.

Zum Weitergeben hier der Ökotipp für Mai als pdf – aber besser nicht drucken….