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Pfarrbrief Ostern 2025
Das Titelthema des Pfarrbrief heißt dieses Mal „Pilger der Hoffnung“. Er berichtet außerdem von Ereignissen in unserem Pfarrverband, auf die wir gerne zurückblicken. Für die kleinen Leser gibt es in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.
Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier.
Zum Inhalt:
- Umfrage Was bedeutet Pilgern für Sie?
- Zum Logo des Heiligen Jahres
- Verkündigungsbulle
- Heilige Pforten
- Pilger der Hoffnung
- Pilgerreise des Lebens
- Neue Kirchenverwaltung
- Interview mit Thomas Steinbeiß
- Vom Umgang mit dem Allerheiligsten
- Neues aus den Kindergärten
- PfarrbriefausträgerInnen gesucht
- Jugendseite
- 10 Jahre ALPHA
- Ökologie und globale Verantwortung
- Kirchgeld
- Krankensalbung
- Kommende Termine
- Abschied und Nachruf
- Mitarbeit in PSB e. V. gesucht
- Chronik
- Feste Gottesdienstordnung
- Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
Das Gespräch mit Thomas Steinbeiß – in voller Länge
Im Pfarrverband eine zweite Familie gefunden
15 Jahre war Thomas Steinbeiß Ministrant und elf Jahre Jugendleiter in St. Thomas. Im Januar wurde er verabschiedet. Als Pfarrgemeinderat und neues Mitglied der Kirchenverwaltung engagiert sich der 26-Jährige aber weiter in unserem Pfarrverband. miteinander fragt nach, was ihn antreibt.
miteinander: Viele junge Leute kehren der Kirche den Rücken. Was motiviert Sie, sich in unseren Pfarrverband einzubringen?
Thomas Steinbeiß: Ich habe hier eine zweite Familie gefunden. In der Zeit bei den Ministranten und der Jugend sind viele Freundschaften entstanden. Und ich habe das Gefühl, dass ich etwas bewegen kann. Ich konnte jungen Menschen zum Beispiel einen Weg zum Glauben zeigen und ihnen auch helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und ich konnte meinen Weg zum Glauben verstärken und Gott spüren.
miteinander: Wie sieht Ihr Freundeskreis Ihr Engagement für die Kirche?
T. Steinbeiß: Ein Großteil meiner Freunde kommt aus unserem Pfarrverband und ist mit der Kirche verbunden. Da ist das kein Thema. Bei anderen Freunden dagegen gibt es schon auch kritische Fragen: Warum machst du das? Wie kannst du die Kirche so positiv vertreten? Ich gehe in solche Diskussionen mit Fakten hinein, hinter denen ich stehe. Aber auch mit Erfahrungen, die ich machen durfte und durch die ich Kraft schöpfe. Ich vertrete nicht alles, was die Kirche sagt. Aber das, wovon ich überzeugt bin, vertrete ich auch gegenüber anderen. Das hilft meistens im Gespräch.
miteinander: Sie sind seit 2018 Jugendvertreter im Pfarrgemeinderat und nun auch in der Kirchenverwaltung. Wie empfinden Sie die Arbeit in diesen Gremien? Die Mitglieder sind zum Teil deutlich älter als Sie.
T. Steinbeiß: Bei der PGR/KV-Klausur im Januar hatten wir einen Altersdurchschnitt von 55 Jahren. Am Anfang war ich eher der stille Zuhörer – auch von mir aus, denn es ist etwas anderes als das Gewohnte von der Jugendarbeit, wenn man mit 19 Jahren in ein solches Gremium nachberufen wird und nicht weiß, was von einem erwartet wird. Bei vielem will man sich auch nicht einmischen, denn man ist ja der Jugendvertreter und hat darüber keine Ahnung, um was es geht. Inzwischen bin ich von der Gemeinde gewählt und bin für alle da, und ich habe Selbstvertrauen dazugewonnen, dass auch meine Meinung wichtig ist. Daher hat sich das geändert. Ich äußere meine Meinung und fühle mich ernst genommen und gehört.
miteinander: Was möchten Sie bewegen?
T. Steinbeiß: Ich möchte ein Sprachrohr für die Jugend sein, damit diese nicht vergessen wird, denn in den Gremien geht es schnell ums große Ganze. Aber die Jugend gehört dazu. Unsere Jugend arbeitet gut selbstständig. Aber das muss bekannt sein, damit es respektiert und anerkannt wird. Häufig wird einfach erwartet, dass die Jugend da ist und mithilft. Es wird nicht immer gefragt, ob die Jugend das auch möchte. Das bisher Wichtigste, bei dem ich mitentscheiden durfte, war die Neustrukturierung der Gottesdienstordnung.
miteinander: Wie kam es zu Ihrer Kandidatur für die Kirchenverwaltung?
T. Steinbeiß: Es fing damit an, dass zwei Vertreter des Pfarrgemeinderats für den Wahlausschuss gesucht wurden. Ich wurde angesprochen und habe zugesagt. Mit neuen Aufgaben wächst man. Im Wahlausschuss wurde ich dann zum Vorsitzenden gewählt. Als noch Kandidaten für die Liste fehlten, habe ich mich gefragt, ob ich nicht selbst kandidieren solle. Parallel dazu fragten mich mehrere Leute, ob ich nicht kandidieren wolle. Daraufhin habe ich mit Pfarrer Huber gesprochen und mich mit meinen Eltern und ein paar Jugendlichen beraten. Ich habe nur positive Resonanz bekommen und mich dann aufstellen lassen. Noch wirkt alles sehr theoretisch, aber ich habe Lust darauf, mich in dieses Gremium einzubringen. Auch vorher habe ich schon mit Vertretern der Verwaltung über das Geld für die Jugend diskutiert. Jetzt darf ich über die Vergabe von Geldern mitentscheiden.
miteinander: Zwei Gremien – das ist ganz schön viel auf einmal.
T. Steinbeiß: Ja. Zumal ich zum Zeitpunkt der Wahl noch Oberministrant und Jugendleiter war und die Jugend für mich immer an erster Stelle steht. Eine der wichtigsten Fragen war daher: Schaffe ich es, gleichzeitig produktiv in beiden Gremien mitzuarbeiten? Und die Frage habe ich für mich mit Ja beantwortet. Und es war klar: Ich wurde in den Pfarrgemeinderat gewählt. Die Gemeinde möchte, dass ich dort ihre Stimme bin. Daher werde ich auch weiterhin meine Stimme dort einbringen.
miteinander: In der Kirchenverwaltung sind Sie für die Inventarisierung zuständig. Das ist nicht unbedingt ein Jugendthema.
T. Steinbeiß: Aber es ist ein Thema, das mich persönlich beschäftigt, denn ich kann gut mit Listen arbeiten, und es macht mir Spaß. Ich plane gern voraus und habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, wie ich diese Aufgabe angehen kann.
miteinander: Ihr Engagement in der Pfarrei haben Sie als Ministrant begonnen. Wie war das damals?
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T. Steinbeiß: Ich bin 2009, ein Jahr nach der Erstkommunion, Messdiener geworden. Bis dahin war das erst nach der Firmung möglich. Gott nah zu sein und Pfarrer und Gemeinde zu unterstützen, das macht diesen Dienst für mich aus. Irgendwann, so 2012, gab’s natürlich auch eine Zeit, in der die Lust zu ministrieren nicht mehr so da war. Aber unsere Eltern waren dahinterher, dass meine Schwester und ich jeden Sonntag in die Kirche gingen. Und so sind wir in dieser Zeit eben ohne Wissen unserer Eltern spazieren gegangen. Aber die Aktionen für die Ministranten haben mir immer Spaß gemacht. Irgendwann habe ich auch wieder zur Freude am Ministrieren zurückgefunden. Ich glaube, es hängt viel mit dem Gefühl von Heimat und Familie zusammen, dass ich so lange dabeigeblieben bin. Manchmal hat meine Mutter gemeint, ich sei häufiger in St. Thomas als daheim.
miteinander: Was hat sich seit 2009 verändert?
T. Steinbeiß: Wir müssen heute darum kämpfen, dass die Ministranten einmal im Monat da sind. Das Selbstverständnis, jeden Sonntag in der Kirche zu sein und freiwillig den Dienst am Altar zu leisten, ist verschwunden. Vor allem bei Kindern, wo die Eltern nicht auch mit in die Kirche gehen.
miteinander: Was waren die Höhepunkte Ihrer Ministrantenzeit?
T. Steinbeiß: Ich durfte in einigen Kirchen ministrieren, in denen man selten so nah an den Altar herankommt: in den Domen der Erzdiözese oder in Altötting zum Beispiel. Und bei unseren beiden Altarweihen. Ein ganz großes Highlight war der Dienst im Petersdom bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt letztes Jahr. Ich hatte Verantwortung für die Gruppe und war der einzige Ministrant aus unserem Pfarrverband, der in die Sakristei konnte. Und es gab ein paar aufregende Erlebnisse: Die Ministranten, die die Koffer mit den Gewändern in den Petersdom bringen sollten, sind mehrmals von der Security kontrolliert worden, obwohl die Koffer schon vorab untersucht worden waren. Nach dem Abschlussgottesdienst wurde ich von einer Militärdame mit einer Waffe bedroht, als ich zu meiner Gruppe in die Basilika Sankt Paul vor den Mauern zurückwollte. Die hatte ich verlassen, um mit den Leuten, die für die Busse zuständig waren, Verzögerungen in unserem Abfahrtsplan zu regeln. Zum Glück hat sich alles mit Italienisch sprechenden Leuten klären lassen. Auch sonst gab es viele Highlights in den 15 Jahren: Fahrten mit den Ministranten und lange Abende mit offenen und guten Gesprächen sowie Spaziergänge. Man wächst zusammen mit den Leuten und unterhält sich viel – nicht nur über den Glauben.
miteinander: Der Glaube verliert bei vielen Jugendlichen an Bedeutung. Warum?
T. Steinbeiß: Viel passiert daheim im Elternhaus. Wie redet man dort über den Glauben? Und wie lebt man ihn? Bei den Ministranten, die regelmäßig kommen, sind oft auch die Eltern da und in der Pfarrei aktiv. Und es spielt eine Rolle, ob und wie man Glaube erlebt hat, ob man erfahren hat, dass da jemand ist, dem man sich anvertrauen kann, auch wenn er nicht physisch neben einem steht. Mir fällt es häufig schwer, über meinen Glauben zu reden, weil ich niemand bin, der sein Innerstes überall rauskehrt. Aber es ist trotzdem gut, ab und zu darüber zu reden.
miteinander: Wie kann es gelingen, jungen Menschen eine Heimat in der Kirche zu geben?
T. Steinbeiß: Durch Freundschaften und indem man für sie da ist. Es kommt darauf an, ihnen eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen, ihnen bei der Suche nach dem richtigen Weg zu helfen und ihnen nicht irgendetwas aufzudrängen. In einer vertrauensvollen Umgebung kommen die Jugendlichen oft von selbst auf einen zu, wenn sie etwas brauchen oder reden möchten.
miteinander: Wie sehen Sie die Kirche von heute?
T. Steinbeiß: Positiv finde ich, dass jeder willkommen ist, egal, wie er ist, egal, was er sagt, was er denkt, wen er liebt. Man darf so vor Gott treten, wie man möchte. Aber die Kirche muss auch mit der Zeit gehen. Es herrscht ein enormer Priestermangel. Und es gibt Frauen, die den priesterlichen Dienst am Altar leisten wollen. Warum sollten sie dieses Amt dann nicht wahrnehmen dürfen? Jede Frau sollte auch die Möglichkeit haben, in einer verantwortungsvollen und informierten Weise über ihre Lebenssituation und die der ungeborenen Kinder nachzudenken. Das sind zwei der Hauptpunkte, bei denen ich sage, das sehe ich anders.
miteinander: Was müsste sich an der Kirche ändern? Weist der Synodale Weg in die richtige Richtung?
T. Steinbeiß: Der Synodale Weg ist vor zwei Jahren offiziell beendet worden. Und was hat sich seitdem verändert? Gefühlt nichts. Man hat vielleicht manche Leute zum Nachdenken gebracht, aber es hat nicht zum Handeln geführt. In der katholischen Kirche leben wir in einer demokratischen Monarchie. Der Papst wird zwar gewählt, aber er ist ein Monarch. Die Kardinäle, die den künftigen Papst wählen, wählt dieser selbst aus. Und er entscheidet, wie es mit der Kirche weitergeht. Es kommt also immer auf die jeweilige Führung an. Ich finde, es war 2013 von Papst Benedikt XVI. der richtige Schritt zu sagen: Ich habe nicht mehr die Kraft, meinen Dienst zu leisten. Und bevor ich falsche Entscheidungen treffe, trete ich lieber zurück und überlasse das Amt einem, der es besser ausfüllen kann.
miteinander: Das Heilige Jahr 2025 ist das erste, das Sie bewusst miterleben. Spielt es für Ihr Glaubensleben eine Rolle?
T. Steinbeiß: Nein. Ich habe mitbekommen, dass es stattfindet und dass in Rom dafür alles umgebaut und modernisiert wird. Für mich persönlich hat sich durch die Öffnung der Heiligen Pforte aber nichts geändert.
miteinander: Herzlichen Dank für dieses Gespräch.
Das Interview führte Andrea Stengel.
Karwoche und Ostern für Erwachsene und für Kinder und Familien
Ersatz-Neubau Kindertagesstätte St. Thomas
Ersatz-Neubau eines dreigeschossigen Kindergartens für drei Kindergartengruppen und eine Krippengruppe. Insgesamt werden 75 Kinder im Kindergarten und 12 Kinder in der Krippe betreut.
Gefördert von: Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport

Bauherr: Pfarrkirchenstiftung St. Thomas Apostel
vertr. durch Pfarrer Willi Huber
Cosimastraße 204, 81927 München
Architekt: Asböck Architekten GmbH
Destouchesstraße 59
80803 München
Landschaftsarchitekt: Schmidt & Wendt PartGmbB
Tegelbergweg 14
87616 Marktoberdorf
HLS: Ingenieurbüro Schultes GbR
Straubinger Str. 57
94405 Landau a.d. Isar
Elektro: Planungsbüro Bertram
Löhestraße 7
84130 Dingolfing
Bauzeitenplan Stand 28.03.2025
Baustelleneinrichtung | Mitte April 2025 |
Abbruch | Ende April 2025 bis Anfang Juli 2025 |
Herstellung Grundleitungen | Juli 2025 |
Aufstellung Kran, Start Neubau | Anfang August 2025 |
Fertigstellung Rohbau | März 2026 |
Innenausbau, Technikinstallation | ab März/April 2026 |
Außenanlagen | Oktober 2026 bis April 2027 |
Endmontagen | Januar/Februar 2027 |
Einweisungen, Abnahmen, Inbetriebnahmen | Februar/März 2027 |
Nutzungsaufnahme | April 2027 |

Dreistöckiger Neubau Kindertagesstätte St. Thomas, Ansicht vom Fritz-Meyer-Weg
Hirtenwort zum 1. Fastensonntag
Pilger der Hoffnung sein – gerade jetzt!
Wort zu Beginn der Österlichen Bußzeit 2025
Das aktuelle Hirtenwort und auch vieles Andere von unserem Erzbischof, Kradinal reinhard Marx, finden Sie in der Rubrik „Im Wortlaut“ auf den Seiten der Erdiözese.
Dort gibt es auch ein Video mit dem Erzbischof und seiner Botschaft zu Beginn der Fastenzeit.
Kosmetik für die Seele – Faschingspredigt 2025 von Pater Bernhard Grom SJ
Jeder Heide, jeder Christ
weiß wohl, was Kosmetik ist.
Jeder Mensch, ob Mann, ob Weib,
tut ja etwas für den Leib.
Wäscht und salbt sich Haupt und Glieder,
feilt die Nägel hin und wieder,
lässt sich schick die Haare schneiden,
will auch mit Geschmack sich kleiden. –
Leider lassen’s viele fehlen
an Kosmetik für die Seelen.
Drum komm ich als Fachmann heute,
lasst euch raten, liebe Leute.
Zur Seele:
Wenn die Seele sanft erwacht,
morgens zwischen fünf und acht,
braucht sie Stärkung für den Tag.
Drum empfehl‘ ich gegen Sorgen:
Grüßt beim Aufsteh‘n Gott am Morgen.
Das schafft Power, richtet auf,
gibt ‘nen Kick dem Tageslauf.
Packt die Arbeit euch am Kragen,
rebellieren Herz und Magen,
läuft die Galle, kocht das Blut:
Hier tun Stoßgebete gut.
Sie sind „Balsam auf die Schnelle“
Für manch wunde Seelenstelle.
Abends nach des Tages Plage
braucht der Mensch ganz ohne Frage
noch den Seufzer „Gott sei Dank!“
Er hilft wie ein Schlaf-gut-Trank.
Manche Leichenbittermiene,
mancher Trauerflor-Blick ginge
rasch aus unserem Gesicht,
wär’n wir nur darauf erpicht,
stets an Sonn- und Feiertagen
uns zum Gottesdienst zu wagen,
bei Gebet und mit Gesang
abzuschütteln, was macht bang.
Will die Haltung dir erschlaffen,
möchtest du dich neu aufraffen,
wär’n am besten ohne Frag‘
Exerzitien im Alltag.
Sie vermitteln Kraft und Schwung,
fachen an Begeisterung.
Dies ist ihr geheimer Charme –
das schafft keine Schönheitsfarm.
Was macht schön, was macht gesund?
Geh’n wir dem mal auf den Grund:
Haut, Figur und Duft sind Themen,
deren wir uns woll’n annehmen,
um zu finden, was so nötig:
eine Geistliche Kosmetik.
Zur Haut:
Willst du wissen, welch Gemisch
deine Haut hält jung und frisch?
Welche Salben und Tinkturen
tilgen Stress- und Altersspuren,
Akne, Schuppen, Pigmentflecken,
die den Schöngeist so erschrecken? –
Nun, wer freundlich, hilfsbereit,
aller Ichsucht abgeneigt,
Hilfsbedürftigen ist Stütze,
Freunden, Nachbarn oftmals nütze,
sich ‘nem Helferkreis schließt an,
und daran sich freuen kann,
sich ein Ehrenamt zutraut –
der wird eine „gute Haut“.
Diese wirkt von innen tief
auf die andern attraktiv.
Gute Haut strahlt tatenfroh
ohne Bräunungsstudio.
Ohne Make-up ist sie schön,
jeder möcht‘ sie oftmals seh’n.
Lässt Humor sie auch noch walten,
glätten rasch sich alle Falten.
Ohne nächtliche Kompresse,
ohne Gurken, ohne Kresse,
ohne Arnica-Extrakt
spannt sich gute Haut im Takt
jeder Lachbewegung neu.
Schau genau, dass es dich freu‘:
Der Mundwinkel Abwärtstrend
wird nach oben umgewend’t.
Alle Züge werden heiter,
geben Frohbotschaft uns weiter.
Gute Haut, die lacht, ist top –
kriegst sie nicht im Beauty Shop.
Und so ist die Bergespredigt
ein Geheimtipp der Kosmetik.
Zur Figur:
Auch zur Idealfigur
weist die Bibel dir die Spur.
Wozu ‘s Doppelkinn absaugen,
durch Diät sich Pfunde rauben,
Fastenkuren absolvieren,
sich die Nase korrigieren?
Sich in enge Hosen quälen,
seinen Bauch durch Tuch verhehlen? –
Denk nur täglich, dass doch gilt:
„Du bist Gottes Ebenbild.“
Dies gibt deinem ganzen Sein
zeitlos gültiges Design.
Ziehst du daraus deine Würde,
trägst du jedes Makels Bürde.
Dein Gewissen, dein Gefühl
formt sich täglich das Profil,
das die zehn Gebot‘ vorgeben
und als Model Jesu Leben.
So wirst du dich nie verbiegen
und dem Zeitgeist nicht erliegen;
keine krummen Dinger drehen,
sondern g’rade Wege gehen;
übst mit Stolz ein Leben lang
Haltung und aufrechten Gang.
Hältst in Wahrheit stets auf Linie
rückgratstark wie eine Pinie.
Und verfehlst du mal die Norm –
Reue bringt dich neu in Form.
Ohne Jogging und Massagen,
ohne Bauchtanz und Bandagen,
wirkt aus innerer Gestaltung,
was Charakter gibt und Haltung,
Traumfigur mitsamt Keepsmiling –
kriegst es nicht durch Körperstyling.
Innen liegt dies Fitnesscenter,
Recht und Güte sind die Spender.
Und so ist die Bergespredigt
ein Geheimtipp der Kosmetik.
Zum Duft:
‘s ist schon immer so gewesen:
Menschen sind auch Schnupperwesen,
folgen oft in hohem Maße
dem Instinkte ihrer Nase.
Doch, was tun, wenn sie uns meiden,
weil wir scharfen Schweiß ausscheiden,
der die Sinne tief erschreckt?
Oder wenn man Abscheu weckt
Durch des Mundgeruches Hauch,
widerlich wie Gas und Rauch?
Helfen Spray und Deocreme,
wenn die Sache wird extrem?
Hilft das: Nur mit Duschsalz baden,
Deostift auf Fuß und Waden?
Mag schon sein, du armer Wicht.
Doch vergiss auch bitte nicht:
Dich umweht schon längst wie Luft
heil’gen Chrisam-Öles Duft.
Seit der Firmung will’s dich stärken,
Antrieb sein des Geistes Werken.
Seine Früchte möcht‘ es nähren
ihnen Wachstumskraft bescheren:
Freude, Friede, Freundlichkeit –
bist du dazu echt bereit,
kann ein jeder dich gut riechen,
will sich niemand mehr verkriechen,
wenn du sprichst und Hände drückst.
Freude, Friede, Freundlichkeit
macht beliebt dich weit und breit,
gibt dir schon zur Lebenszeit
den Geruch der Heiligkeit.
Diesen Duft, den ich hier rühm‘,
den verleiht dir kein Parfüm –
Kölnisch Wasser nicht noch Puder,
selbst wenn nähmst du ganze Fuder.
Keine Körperlotionen
können dies Aroma klonen.
Freude, Friede, Freundlichkeit,
diese Geist-Dreieinigkeit,
lässt wie Rosenöl die Seele
duften, dass ihr nichts mehr fehle.
Und so ist die Bergespredigt
Ein Geheimtipp der Kosmetik.
Wenn ihr seht, dass unsre Bibel
ist die beste Schönheitsfibel,
wenn ihr eifrig praktiziert,
was ich euch hab‘ expliziert,
lasst zum Schluss noch eins anmahnen,
meidet bitte falsche Bahnen:
Unser Glaube – es klingt herb –
schließt aus Schönheitswettbewerb.
„Spieglein, Spieglein an der Wand –
wer ist der Tugendschönste im Land?“
Solche eitlen Spinnereien
können unsern Herrn nicht freuen.
Ihm gefallen alle Seelen,
die zu seinem Volk sich zählen.
Fasching 2025
„Wenn der Bär kräht und im Sommer es schneit, dann ist die 5. Jahreszeit“
Dies war das Motto unserer diesjährigen Faschingsparty. Die Kinder kamen mit phantasievollen Kostümen in den Kindergarten. Auch der Kasperl war bei uns zu Gast. Er wurde von der Prinzessin auf ihr Schloss eingeladen, denn dort sollte auch ein großer Faschingsball stattfinden.
Doch das verfressene Krokodil brachte den gesamten Plan durcheinander. Kasperl konnte jedoch mit Hilfe der Kinder alle Hindernisse überwinden.
Nach einer Polonaise durch den gesamten Kindergarten stärkten sich alle an einem liebevoll vorbereiteten Buffet. Im Anschluss daran wurde getanzt, gespielt und gefeiert.
Tag der offenen Tür 2025 – aus der Sicht eines Vaters
Warmherzig und freundlich wurden wir heute beim Tag der offenen Tür empfangen und hereingebeten. Fasziniert von der aufwändigen und wundervoll-stilvollen Faschingsdekoration und -malerei ließen wir uns beim Hineinschlendern kurz in eine aufregende Phantasiewelt mitreißen.
Doch schon wurden wir von den Erzieherinnen an den Gruppenräumen willkommen geheißen, herumgeführt und ganz unaufdringlich informiert. Bei unserer Tochter war das Eis sofort geschmolzen und sichtlich begeistert enterte sie die gemütliche Empore um die Puppenküche samt Einkaufszeile auszuprobieren.
Die tollen Spielerfahrungen und faszinierenden Blickwinkel aus der Galerie motivierten unsere Kleine auch gleich noch, die anderen Gruppen-und Nebenräume samt ihrer Besonderheiten zu entdecken. Nach so vielen Eindrücken kam ihr das liebevolle und äußerst schmackhafte Kuchenbuffet genau recht und wir wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
So gestärkt durfte natürlich ein Abstecher in die wunderbar dekorierte Turnhalle nicht fehlen, um gemeinsam mit den anderen Kindern eine Runde ausgelassen zu tollen!
Vielen Dank an das gesamte pädagogische Team, an den Elternbeirat und die mithelfenden Hände, die uns diesen wunderschönen und kurzweiligen Tag der offenen Tür und die vielen schönen Momente und Eindrücke ermöglicht haben! Die Vorfreude auf den Kindergarten ist bei unserer Tochter heute ein riesiges Stück gewachsen!
Fasching Kinderschminken 2025
„Möchtest du Elsa sein, Spider-Man oder vielleicht ein Schmetterling?“ „Nein danke, ich möchte auch das haben, was Marlena hatte.“ „Oh, das kann ich, einen Tiger also.“
Heute kehren viele kleine Tiger vom Faschings-Schminktisch zurück. Die Auswahl an Farben ist riesengroß. Am meisten werden aber wieder Weiß und Schwarz gebraucht, denn Tiger und Geist sind heute hoch im Kurs. Jedes Kind, das möchte kann sich mit spezieller Theaterschminke zur Faschingszeit schminken lassen. Geduldig und neugierig auf das Ergebnis ihres Gesichts lassen sich auch heute aus der letzten Kindergartengruppe nach und nach jeweils drei Kinder gleichzeitig liebevoll von den Muttis, die sich heute frei genommen haben, schminken. Zum Schluss wird das Ergebnis im Spiegel begutachtet und zum Glück für uns Muttis, rufen meist vorher schon die anderen Kinder, wie toll sie aussehen. Das hat allen Spaß gemacht!
Hilfe empfangen und Hilfe geben – unser Verein PSB e.V.
Hilfe empfangen und Hilfe geben – das ist das Motto unseres Vereines PSB e.V.
Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für hilfesuchende Menschen da.
Sie suchen Hilfe und Unterstützung? Unser Verein steht Menschen im Gebiet von St. Thomas und St. Lorenz einfach und unkompliziert zur Seite. Wir freuen uns, wenn Sie sich an uns wenden.
Informationen zu den Angeboten und zum Verein
Dr. Wolfgang Zeitler