Die Folgenden Meldungen können Sie nach einzelnen Kategorien filtern:
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Helfen, Fasten und Beten für den Frieden
Der Krieg in der Ukraine dauert an.
Beten Sie weiter mit uns:
Finanzielle und praktische Hilfe
- Die Ukrainische Griechisch-Katholische Pfarrei (ukr-kirche.de) organisiert vielfältige Hilfe für Geflüchtete und Menschen vor Ort.
- Schutz und Sicherheit für Menschen in der Ukraine | Renovabis
- www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/ukraine/inlandsvertriebene
- Krieg in der Ukraine: Die Kirche bleibt bei den Menschen – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
- Hilfe für die Menschen in der Ukraine (malteser.de)
- Im Verbund mit Willkommen in München (willkommen-in-muenchen.de) organisiert die Caritas Hilfe für Geflüchtete in München.
- Wohnraum für Geflüchte kann angeboten werden unter muenchner-freiwillige.de/ukraine
- spenden.caritas-nah-am-naechsten.de/de/spendenprojekte/fluechtlingshilfe-ukraine
Verzichten als Hilfe und Gebet
- Wenn Viele Energie einsparen z.B. beim Heizen und Autofahren, dann ist das mehr als ein Zeichen. Deshalb haben auch wir die Temperatur in St. Lorenz reduziert.
- Fasten – Verzichten auf Speisen oder Annehmlichkeiten – kann aber auch Zeichen vor Gott sein, dass uns das Gebet um Frieden wirklich ernst ist.
Unser Gebet um Frieden vor Gott tragen
Fasten und Beten ist ein wichtiger Beitrag für den Frieden.
- Beten wir um Frieden und Versöhnung.
- Beten wir für alle, die Einfluss haben auf Krieg und Frieden.
- Beten wir für alle, die jetzt leiden und in Angst sind.
- Segnen wir alle, die beitragen zu Krieg und Gewalt, dass Gottes Liebe in Ihre Herzen dringt.
- Beten wir, dass nicht Hassgefühle in unseren Herzen wachsen.
Diese Gebetsanliegen tragen wir auch in alle unsere Gottesdienste und Gebetszeiten in der Kirche.
Weitere Gebete
Gott des Friedens und der Gerechtigkeit,
wir beten heute für die Menschen in der Ukraine.
Wir beten für Frieden und das Niederlegen der Waffen.
Wir beten für alle, die sich um den morgigen Tag fürchten,
dass dein Geist des Trostes sich ihnen nähert.
Wir beten für alle, die Macht über Krieg und Frieden haben,
um Weisheit, Unterscheidungsvermögen und Barmherzigkeit
um ihre Entscheidungen zu leiten.
Vor allem aber beten wir für alle deine kostbaren Kinder,
die in Gefahr und Angst sind, dass du sie hältst und beschützt.
Wir beten im Namen Jesu, des Fürsten des Friedens.
Amen.
(Erzbischof Justin Welby von Canterbury und Erzbischof Stephen Cottrell von York, Kirche von England)
- Friedensrosenkranz
- Andacht um Frieden im Gotteslob Nr. 680/2 oder die Kreuzwegandacht im Gotteslob Nr. 683
- Weitere Gebete siehe auch beten-online.de
- Papst Franziskus: Weihe der Ukraine, Russlands und der ganzen Welt an Maria. (Auf YouTube (ab Minute 1:37)
Unsere Orgel braucht Ihre Hilfe
Unter diesem Motto laufen seit Palmsonntag im Vorraum unserer Kirche St. Lorenz zwei Filme, die über die anstehende Sanierung unserer Orgel in St. Lorenz informieren. Die musikalische Umrahmung bildet bei beiden Filmen ein Orgelspiel von Claudia Birgmeier nach einem Festgottesdienst in St. Lorenz. Eine Postkarte fasst die Sanierungskosten und die notwendigen Arbeiten zusammen und bittet um Spenden auf das Spendenkonto.
Kirchenstiftung St. Lorenz
Konto: DE 97 7509 0300 0002 1440 18,
LIGA Bank eG München,
BIC: GENODEF1M05

Der kurze Film (Dauer 2 Minuten) zeigt plakativ die notwendigen Arbeiten an der Orgel, von der Reinigung der über 2.000 Pfeifen des Hauptwerks und des Rückpositivs an der Empore über die notwendigen Erneuerungen bis hin zur Neuintonation des komplexen Instruments. Eine Widmung erinnert daran, dass der Orgelbaumeister Franz Heinze unsere Orgel 1986 mit Mitteln von ungefähr DM 380.000 aus dem Vermächtnis der Familie Klotz eigens für unser Kirchengebäude erbaute.

Der lange Film (Dauer 12 ½ Minuten) ist als Interview konzipiert. Ein Gedicht von Pfr. Daniel Schilling über die Orgel bildet die Klammer zu den Themen des Interviews:
- Unser Kirchenmusiker Dieter Stadlbauer erklärt die Besonderheiten unserer Orgel und die notwendigen Arbeiten.
- Aus der Kirchenverwaltung St. Lorenz berichtet Peter Funck über die Planungen, Finanzierungsbedarfe und Organsatorisches rund um die Sanierung unserer Orgel.
- Pfr. Willi Huber begegnet unserer Orgel in seiner Funktion als Zelebrant aus einer ganz anderen Perspektive über die verschiedenen Organisten, die alle maßgeblich die Gottesdienste mitgestalten und ruft dazu auf, für die Sanierung unserer Orgel zu spenden.

Das wunderbare Gedicht von Pfr. Daniel Schilling, Ratingen nachfolgend im Wortlaut.
Die Orgel – Hauch und Sturm – Aufzug der Seele
Wie wohl kaum ein anderes Instrument,
vermag die Orgel mit ihren vielen Pfeifen,
den großen und kleinen, den dünnen und breiten,
den Körper des Menschen so in Schwingung zu bringen.
Sie spielt für Jung und Alt; in Freude und Trauer.
Sie lässt rauschen und knallen,
und doch erklingt in allem die Sehnsucht nach „mehr“…
Sie vermag die Saiten der Seele zum Klingen zu bringen…
Da taucht ein Thema auf,
wandert von vorne nach hinten, von der Tiefe in die Höhe,
entfaltet sich in Variationen;
bindet Gedanken und Gefühle …
und erreicht auch den letzten Ort dieses wunderbaren Raumes,
des Raumes in uns,
in dem wir sind und durch den wir leben.
So kann sie,
die Königin der Instrumente, die Orgel,
als Aufzug der Seele verstanden werden…
Sie schafft Musik als Lob auf den, der uns singen lässt…
Vielleicht vermag diese Kunst, mehr noch … als das gesprochene Wort,
Glaube, Hoffnung und Liebe zum Klingen zu bringen,
weil des Wortes Tiefe beschränkt ist und
zuerst den Weg über den Verstand suchen muss.
Sie geht den direkten Weg, den Weg der Sinne.
So dringt sie ein, die Musik, unmittelbar in unser Herz und damit …
in unsere Sehnsucht nach dem ganz großen, nach Gott,
nach einem Gott, von dem ich glaube, dass er singt.
Ja, sie singt dem Allerhöchsten ihr Lob,
IHM, der dir Menschenkind dein Leben geschenkt
und dich aus Liebe stets groß macht…
Nun musst du singen und du und wir!
Doch singt nicht allein, sondern zusammen mit IHM
im Schatten und … Licht SEINER und unserer Träume…
HALLELUJA
Quelle: https://organpromotion.de/de/die-orgel-gedicht
Fotos: Sigi Kellerer – Studio Niggl München
Pfarrbrief Ostern 2022
Das Titelthema des Pfarrbrief heißt dieses Mal „Durchhalten“. Er berichtet außerdem von den Angeboten und Ereignissen in unserem Pfarrverband, die trotz der Corona-Krise möglich waren. Für die kleinen Leser gibt es in gewohnter Weise den Kinderpfarrbrief.
Zur Online-Ausgabe im PDF-Format geht es hier.
Zum Inhalt:
-
- Umfrage: Das lässt mich durchhalten
- Hilfe für die Menschen aus der Ukraine
- Durchhalten in schwerer Krankheit
- Durchhalten, aber wie?
- Missbrauchsgutachten
- Prävention
- 110 Jahre Frauenbund
- Begegnungsgarten
- PGR Wahl
- Ostertuch in St. Lorenz
- Mein Glaube
- Ministranten
- Personalien
- Jugendkreuzweg
- Kurs für Ehrenamtliche
- Casqui in Lima
- neue Gottesdienstordnung
- Jahreskalender Gottesdienstordnung
- Kirchgeld
- Nachrufe
- Chronik
- Feste Gottesdienstordnung
- Veranstaltungen und besondere Gottesdienste
Mädelsflohmarkt
Am 26. März 2022 fand der erste Mädelsflohmarkt in Sankt Thomas statt – mit vollem Erfolg
Das Wetter spielte mit und so tummelten sich die BesucherInnen um die zahlreichen Stände, sowohl im Innenhof als auch im Pfarrsaal. An allen Ecken waren bunte Sommerkleider, Hosen, T-Shirts oder Pullis zu sehen, die ihre Käuferinnen fanden. Ein gemütlicher und gleichzeitig nachhaltiger Shoppingtag für Groß und Klein. So wurden bei leckeren Getränken, Waffeln, veganen und vegetarischen Snacks Klamotten verkauft und neue Lieblingsteile erworben. Durch die Standgebühr und den Essensverkauf sind insgesamt Spenden in Höhe von 350,00 Euro zusammengekommen, die nun an die Münchner Organisation www.zeltschule.org gespendet werden.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Flohmarkt! Infos dazu dann wieder auf der Homepage.
Veranstalter: Familienkreis St. Thomas
Pfarrgemeinderatswahlen 20. März 2022
Die neuen Pfarrgemeinderäte sind komplett:
Am Mittwoch, den 27.4.2022 fand die konstituierende Sitzung unserer Pfarrgemeinderäte satt. Dabei wurde auch der Vorstand gewählt. Zusammen mit den in der Sitzung vom 6. April berufenen Mitgliedern setzen sich die neuen Pfarrgemeinderäte wie folgt zusammen.
St. Lorenz | Dr. Matthias Honal (Vorsitzender) |
Dorothea Ahrens (2. Vorsitzende) | |
Veronika Jaeger (Schriftführerin) | |
Alina Flesch | |
Martin Haimerl | |
Ursula Jürgensonn | |
Fiona Kraus | |
Marianne Perau | |
Theodora Riesch |
St. Thomas | Christine Haas-Weidinger (Vorsitzende) |
Veronika Klein (2. Vorsitzende) | |
Klaudia Frank (Schriftführerin) | |
Dr. Markus Bockes | |
Dijana Delic | |
Christian Eichinger | |
Irmgard Knab | |
Christian Marx | |
Melanie Ratzek | |
Michael Ratzek | |
Marlies Schuhmann | |
Thomas Steinbeiß |
In bewährter Weise werden sich unsere Pfarrgemeinderäte auch in Zukunft gemeinsam treffen und zusammen den Pfarrverbandsrat bilden.
Was wir uns in den nächsten vier Jahren vorgenommen haben …
Hirtenwort von Kardinal Marx zur Fastenzeit 2022
Hier finden Sie das Hirtenwort unseres Erzbischofs Kardinal Marx zum Herunterladen.
Außerdem gibt es ein Video mit dem Erzbischof und seiner Botschaft zu Beginn der Fastenzeit..
Autofahrer-Psychologie – Faschingspredigt 2022 (ein Bonbon)
Fünf typische automobile Zeitgenossen hat uns Pater Bernhard Grom in seiner gereimten Faschingspredigt am Faschingssonntag 2022 vorgestellt. Auch wenn kurz nach Fasching vielen nicht zum Lachen ist, wollen wir keine Lücke in unserer Sammlung einreißen lassen und hoffen, uns bald wieder beim Lesen prächtig zu amüsieren. Mit Sicherheit lohnt es sich immer, wenn wir uns mal wieder an der eigenen Nase nehmen wollen…
Ein Auto kann nicht nur befördern
von A und nach B und zurück.
Es zeigt mir auch, wenn ich es fahre,
Da sitz‘ ich in meinen vier Wänden
so bringt, was geheim in mir schlummert,
mein Fahrstil alsbald an den Tag.
Ein Auto dient – so stell‘ ich fest –
vortrefflich als Charaktertest.
Ihr seht ganz verschiedene Menschen,
ob Frau oder Mann, ganz egal,
ich schild’re, wie einige Typen,
so steuern und treten ’s Pedal.
Typ 1: Die oder der Cholerische
„Als die Geduld verteilt wurde, stand er hupend im Stau.“
Drum muss er sich ständig erregen,
mit hochrotem Kopf und Geschrei
mit wilden Gesten und Blicken,
der Zorn reißt ihn beinah‘ entzwei.
„Wer langsamer fährt, ist ein Dummkopf,
wer schneller fährt, ein Idiot.“
Drum fährt er dicht auf und wird hupen,
überholen trotz strengem Verbot.
Fußgänger, die drücken die Ampel,
am Zebra ihn hemmen im Lauf,
versetzen ihn sofort in Rage,
er könnt‘ sie erwürgen zuhauf.
Beim Parken – kommt einer zu nahe,
belehrt er den Sünder lautstark
mit Worten, die in diese Kirche
nicht passen, weil sie viel zu arg.
Sein Stinkefinger sitzt locker,
er schnellt bei ihm öfter empor,
denn recht zu haben, ist Leben,
wer’s anders sieht, ist halt ein Tor.
Das ist gefährlich, denn:
„Ein Choleriker ist ein Mensch, der umso roher wird, je mehr er kocht“ (Georg Thomalla).
Ein Aufkleber könnt‘ ihn entspannen,
ein „Lach mal!“ die Krämpfe verbannen.
Typ 2: Die oder der Lockere
„Gut Ding will Weile haben.“
Die Frohnatur macht sich’s gemütlich,
mit 60, wo 100 erlaubt.
Ist langsam zwar, aber vor andern,
ganz gleich, wie sich’s hinter ihr staut.
Auf Landstraßen lockt die Natur sie:
„Verweile, du bist doch so schön.“
Was soll da das Drängeln und Hetzen
und all dieses Hupengedröhn?
Hupt nur, ich weiß gut mir zu helfen.
Ich stell mir mein Radio laut,
die Lieblingsband spielt dann mit Feuer,
das macht mir gleich Gänsehaut.
Warum nicht auch telefonieren,
sich schminken und umkleiden schnell?
Man kann ja noch nebenbei steuern,
die Fahrspur wird dann originell.
Beim Abbiegen lang vorher blinken,
drei Kreuzungen dürfen’s schon sein
und bremsen so früh, wie nur möglich,
das ist überhaupt nicht gemein:
„Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt.“
Grad darum rat‘ ich: Sei nicht dumm,
und steig auf Pferdekutsche um!
Typ 3: Die Wettkämpfer
Sie drängen in jegliche Lücke,
sie sei noch so schmal und so knapp.
Wozu lange zögern und blinken,
es hält sie der Kampfgeist in Trab.
Die Hände umklammern das Lenkrad,
nervös werden Lippen geleckt.
Die Augen fixieren den Vormann,
der Jagdinstinkt ist schon geweckt.
Mehr Tempo! Ich muss überholen.
Der Gegner wird niedergestreckt.
Die Wettkämpfer müssen halt besser
und schneller als andere sein,
drum stufen sie andere Lenker
als Gegner im Wettbewerb ein.
Die Radfahrer, Fußgänger lehren
sie, wie man noch schneller ausweicht.
Dass Fluchtinstinkt und Reagieren
ein höher‘ Niveau mal erreicht.
An Ampeln als Erste losdüsen
mit heulendem Motor – welch‘ Lust!
„Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen“ (Walter Röhrl).
Und nur nicht bei Ampel-Gelb bremsen –
das wär‘ doch nichts weiter als Frust.
Bei Rot gilt:
“Wer später bremst, fährt länger schnell.“
Beginnt illegal man ein Rennen,
verlieren die Wettkämpfer schnell
die Unschuld und werden durch Rasen
Gefährder und auch kriminell.
„Soldaten tragen ihre Waffen – Raser fahren sie.“
Man möcht‘ wie in Kriegszeiten beten:
„Gott schütze uns vor Sturm und Wind
und Autos, die zu schnelle sind.“
Typ 4: Die Angeber
Wer angibt, hat viel mehr vom Auto,
wird meistens auch hoch kreativ,
verwandelt sein Fahrzeug mit Liebe,
damit es erstrahlt exklusiv.
Die Reifen mit schneeweißen Streifen,
die Felgen forsch hellgelb bemalt,
Kanarienvögeln sie gleichen,
erfreuen den, der damit prahlt.
Mit knalligen Mustern verzieren
lässt schick sich die Karosserie.
Den Auspuff kann leicht man aufmotzen
zu einer Art Artillerie.
Das richtige Dröhnen ist wichtig,
dass Leute die Köpfe verdreh’n
und wie bei der Siegesparade
verlangen, den Helden zu seh’n.
Im Innern die starken Bassboxen –
sie putschen den Angeber auf.
Er fährt wie in Trance die Straßen,
die Show steigt und nimmt ihren Lauf.
Es sei denn, die Wirklichkeit weckt ihn,
etwa in Gestalt eines Baums:
„Fährt man rückwärts an ’nen Baum,
verkleinert sich der Kofferraum.“
Die linke Hand lässig am Fenster,
so träumt er von einem Palast,
der groß mit vergoldeten Mauern
sein Ego samt Hofstaat umfasst.
„Ein Angeber am Steuer eines Wagens ist ein Pfau, der sein Rad in der Hand hält.“ (Frei nach Anna Magnani)
Verfährt er sich in eine Einbahn
und alle Welt fuchtelt erregt,
genießt er es fröhlich als Beifall,
die Huldigung tief ihn bewegt.
Es hat tiefen Sinn und Bedeutung
so ein Imponierermobil,
verkündet dem Fahrer die Botschaft:
„Du bist wer – ein Mensch mit Profil!“
„Ja, du bist Lamborghini – im Auto bist du Kini.“
Typ 5: Die Weisen
Wer ist das?
Mit sich und der Welt voll im Reinen,
so tuckern sie fröhlich dahin.
Sie achten die Schilder am Rande
und schonen ihr Adrenalin.
Wenn’s eng wird, sie Reißverschluss fahren.
Sie winken mit höflicher Hand,
geh’n alte Leut‘ auf der Straße,
langsam, von Arthrose gebannt.
Sie strafen der anderen Fehler
nicht hupend und fluchend im Zorn,
denn leben und leben lassen
bringt uns meist viel besser nach vorn.
So fahren die Weisen. Sie wissen,
ein Auto kommt schneller voran,
als unser menschliches Denken
ihm folgen und steuern kann.
Mit Weisheit sind gut sie gefahren;
ja, wenn man nur tanken sie könnt,
an jedweder Disko und Kneipe,
sie sei einem jeden vergönnt.
Man kann sie recht preiswert erzeugen:
‚Ne Portion Herz und Verstand
dazu noch Humor und ein Lächeln,
müsst‘ haben ein jeder zur Hand.
Der Rückspiegel klein – die Frontscheibe groß:
Die Weisen, sie wissen, warum:
Der Blick nach vorn ist entscheidend,
zurückschau’n und hadern macht dumm.
Die Weisen, sie denken und fragen:
Was soll denn die Angeberei?
Wir fahr’n zwar verschiedene Marken,
am Ende ist’s doch einerlei.
Das letzte Modell für uns alle
ist schlicht und für jedweden gleich:
ein Sarg auf vier Rädern geschoben
mit Hoffnung aufs himmlische Reich.
Eine virtuelle Führung durch den Kindergarten St. Lorenz
Das Missbrauchsgutachten der Erzdiözese und unsere lokale Perspektive
Weil uns die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens und die Folgen (oder deren Ausbleiben) weiter umtreiben, haben wir als PGR Vorsitzende in St. Thomas und St. Lorenz einen Artikel dazu verfasst.
Aktuell hängt er in den Schaukästen im Pfarrverband – hier können Sie ihn komplett herunterladen.
Gefühle wie Scham und Wut, Enttäuschung und Abscheu brechen sich ganz unvermittelt Bahn, wenn wir lesen und hören was das Gutachten zutage gefördert hat und wie darauf reagiert wird.
Wir wollen aber nicht in der Schockstarre verharren oder nur warten das „die“ etwas verändern.
Wie können wir hier und heute so Kirche sein, dass Verletzte Raum und Gehör finden, dass eine Atmosphäre entsteht, in der Heilung möglich wird?
Wie können wir ein Miteinander leben, das weiteres Unrecht verhindert?
Das 2018 erarbeitete Konzept zur Missbrauchsprävention im Pfarrverband ist sicher ein Baustein.
Das persönliche Gespräch suchen, mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin, mit einem Mitglied des Pfarrgemeinderates oder der Gemeinde, dem oder der wir vertrauen, wäre auch ein Schritt.
In St. Thomas (im Vorraum zur Kirche) und in St. Lorenz (eingelassen im Schriftenstand im Kirchenvorraum) gibt es auch einen Lob- und Kummer-Kasten.

Warum nicht mit einer Karte im Lob- und Kummer-Kasten Ihren Gefühlen Raum geben oder Rückmeldungen zum Artikel? Ideen, wie wir uns zu einer achtsamen, beschützenden und liebevollen Gemeinschaft weiterentwickeln können, sind dort immer willkommen.
Verantwortliche Ehrenamtliche werden was immer dort auftaucht vertraulich sichten und im Zweifel an die relevanten unabhängigen Stellen weiterleiten.
Wir alle können mithelfen, dass wir als Gemeinschaft mehr zusammenwachsen, dass Menschen sich bei uns im Pfarrverband willkommen und angenommen fühlen. Wir alle können dazu beitragen, dass Kirche sich wandelt.
Christine Haas-Weidinger & Matthias Honal
Im Januar 2022 hat in der Erzdiözese München und Freising eine neue Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von sexuellem Missbrauch der Erzdiözese ihre Arbeit aufgenommen.

Mehr Informationen zur Anlauf- und Beratungsstelle auf der Website der Erzdiözese.
Zum Gutachten selbst informiert auch die Website der Erzdiözese unter www.erzbistum-muenchen.de/gutachten-2022 oder die Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl .
Christus segne auch unser Haus! 20*C+M+B*22
Am 14.02.2022 feierten wir den Dreikönigstag. An diesem Tag besuchte uns Pfarrer Huber und segnete unseren Kindergarten und alle Menschen, die darin ein und aus gehen.
Pfarrer Huber hatte ein Weihrauchgefäß und Weihrauchkörner mitgebracht, so dass die Kinder sehen konnten, wie sich der Rauch entwickelt, wenn die Weihrauchkörner auf die heiße Kohle fallen und sich dann der wohlriechende Duft entfaltet. Einen Weihwasserkessel hatte er auch dabei.
Mit geweihter Kreide schrieb er den Segen an alle Türen: 20*C+M+B*22.
So empfangen alle, die durch unsere Türen gehen, den Segen Gottes!